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Lamb Weston / Meijer, Kruiningen
Als vor über 400 Jahren ein gewisser Francis Drake, seinerzeit Seefahrer und Entdecker, von einer seiner Reisen die Kartoffel aus Südamerika nach Europa brachte, ahnte niemand, was sich daraus entwickeln würde. Heute zählt die Kartoffel zu den weltweit wichtigsten Nahrungsmitteln und erfreut sich in unterschiedlichsten Variationen größter Beliebtheit.
Ein Akteur, der sich heutzutage ganz besonders um die Verbreitung der Kartoffel verdient macht, ist Lamb Weston / Meijer mit Hauptsitz im niederländischen Kruiningen. Das Unternehmen exportiert Kartoffelprodukte in über 100 Länder. Anders als zu Zeiten von Francis Drake geht es dabei aber um weit mehr als um simple Logistik. Lamb Weston verarbeitet die Knolle an seinen Standorten zu verschiedensten Qualitätsprodukten – von Tiefkühlware in Form von Pommes Frites bis zu dehydrierten Kartoffelflocken für die Lebensmittelindustrie. Dafür wiederum werden große Mengen Wasser benötigt. Und genau hier kommen wir ins Spiel.
Mit modernster Technologie zu optimaler Abwasserbehandlung. Der Standort von Lamb Weston / Meijer in Broekhuizenvorst zeigt, wie es geht
Im Jahr 2017 hat Lamb Weston in Broekhuizenvorst bei Venlo einen bereits existierenden Betrieb übernommen und in sein Netz von Produktionsstandorten aufgenommen. Im Zuge dessen wurde die Betriebsstätte hinsichtlich Effizienz und Nachhaltigkeit auf den neuesten Stand gebracht. Besonderes Augenmerk galt dabei der Abwasserreinigung, für deren Planung und Modernisierung REMONDIS Aqua mit ins Boot geholt wurde. Das Ziel lautete damals, die Reinigungseffizienz deutlich zu erhöhen und das Abwasser direkt vor Ort im Standort so aufzubereiten, dass eine problemlose Einleitung in den Fluss Maas möglich wurde. Also haben wir uns an die Arbeit gemacht und gemeinsam mit dem Kunden ein effizientes und vor allem ganzheitliches Konzept entwickelt.
Das Ergebnis unserer Beratungs- und Entwicklungsleistungen ist eine mehrstufige Abwasserbehandlungsanlage, die in puncto Effizienz und Nachhaltigkeit Maßstäbe setzt. Die Reinigung erfolgt in mehreren Stufen. Den Beginn macht eine mechanische Reinigung. Darauf folgen weitere Schritte mit anaeroben sowie aeroben Reinigungsstufen mit Denitrifikation und modernster Membran-Bioreaktor-Technologie (MBR). Das Ergebnis ist nicht nur optimal gereinigtes Abwasser, sondern auch ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz. Das in der Abwasseraufbereitung entstehende Gas wird direkt vor Ort CO2-neutral in der Produktionsstätte genutzt. Auch der im Zuge der Abwasserbehandlung anfallende Klärschlamm wird optimal nachhaltig verwertet. Natürlich durch REMONDIS Aqua. Am Ende profitieren so alle: das Unternehmen durch Steigerung der Wirtschaftlichkeit und bessere Performance, Umwelt und Klima durch praktizierten Ressourcenschutz.